DeRedmineInstall » History » Revision 34
Revision 33 (C S, 2021-01-14 11:03) → Revision 34/52 (C S, 2021-01-14 12:29)
{{>toc}} Übersetzung von "Rev. 314":http://www.redmine.org/projects/redmine/wiki/RedmineInstall/314 h1. Installation von Redmine Dies ist die Installationsanleitung für Redmine 4.0 und höher. * Ältere Anleitungen in Deutsch: "1.4.0":https://redmine.org/projects/redmine/wiki/DeRedmineInstall/31 * Originale Anleitungen in Englisch: "3.x":https://redmine.org/projects/redmine/wiki/RedmineInstall/308 , "1.4.x - 2.6.x":https://redmine.org/projects/redmine/wiki/RedmineInstall/263 , "1-3-x":https://redmine.org/projects/redmine/wiki/RedmineInstall?version=146 h2. Anforderungen h3. Betriebssystem Redmine sollte auf den meisten Unix-, Linux-, [[RedmineInstallOSX|Mac]]-, und [[RedmineInstall#Notes-on-Windows-installation|Windows]]-Systemen laufen, sofern Ruby auf diesem System vorhanden ist. Weitere spezielle Installationsanleitungen finden sich [[HowTos|hier]]. h3. Ruby-Interpreter Die erforderliche Ruby-Version für die Redmine-Versionen sind: |_. Redmine-Version|_. Unterstützte Ruby-Versionen |_. Verwendete Rails-Version| |trunk (>= "r20154":https://redmine.org/projects/redmine/repository/revisions/20154 ) |Ruby 2.4, 2.5, 2.6, 2.7[1] |Rails 5.2 | |4.1 |Ruby 2.3, 2.4, 2.5, 2.6 |Rails 5.2 | |4.0 |Ruby 2.2[2], 2.3, 2.4, 2.5, 2.6|Rails 5.2 | fn1. Ruby 2.7.0 und 2.7.1 werden nicht unterstützt. Bitte Ruby 2.7.2 oder höher benutzen (siehe auch #31500#note-13) fn2. Redmine Version vor 4.0.6 unterstützen Ruby 2.2.2, alle Versionen ab 4.0.6 unterstützen Ruby 2.2.x nicht mehr (Siehe #32787). *Wichtige Hinweise:* * %{color:red}Die Unterstützung von Ruby 2.4 und früheren Versionen wurde von der Ruby-Community beendet.% Einzelheiten finden Sie in den offiziellen Ankündigungen: "2.2":https://www.ruby-lang.org/en/news/2018/06/20/support-of-ruby-2-2-has-ended/ , "2.3":https://www.ruby-lang.org/en/news/2019/03/31/support-of-ruby-2-3-has-ended/ , "2.4":https://www.ruby-lang.org/en/news/2020/04/05/support-of-ruby-2-4-has-ended/ * *Redmine unterstützt kein JRuby* da @"activerecord-jdbc-adapter":https://github.com/jruby/activerecord-jdbc-adapter/issues/599 @ und @"loofah":https://github.com/flavorjones/loofah/issues/88 @ kein Rails 4.2 oder später unterstützen h3. Unterstützte Datenbanken * MySQL 5.5 - 5.7 ** *MySQL 5.6 und höher* sowie *MariaDB* haben bekannte Probleme (#19344, #19395, #17460). * PostgreSQL 9.2 oder höher ** Der Datenstyle der Datenbank sollte auf ISO gesetzt sein (Standardeinstellung bei PorgresSQL). Dies kann mit @ALTER DATABASE "redmine_db" SET datestyle="ISO,MDY";@ erreicht werden. * Microsoft SQL Server "2012 oder höher":https://github.com/rails-sqlserver/activerecord-sqlserver-adapter/blob/v4.2.3/README.md#activerecord-sql-server-adapter-for-sql-server-2012-and-higher ** Redmine 4.0.0 bis 4.0.6 sowie 4.1.0 unterstützen kein SQL Server (#30285, #32737) * SQLite 3 (nicht für den Produktiveinsatz mit mehreren Benutzern gedacht!) h3. Optionale Komponenten * SCM-Programme (z.B. @svn@) für das Browsen in Projektarchiven. [[RedmineRepositories]] enthält Informationen zu Kompatibilitäten und Anforderungen. * "ImageMagick":http://www.imagemagick.org/ (um den Gantt-Export zu PNG-Bildern und die Generierung von Vorschaubildern zu ermöglichen). * "Ghostscript":https://www.ghostscript.com/ (Ermöglicht die Generierung von Minaturansichten für PDF Anhänge ab Redmine 4.1) h2. Redmine-Version Dem Großteil der Benutzer wird im Allgemeinen empfohlen, die entsprechenden Point-Releases zu installieren. Derzeit veröffentlicht Redmine alle sechs Monate eine neue Version - diese Veröffentlichungen werden als relativ gut einsetzbar und als stabil erachtet. Es wird *nicht* empfohlen Redmine von Trunk zu installieren, außer man ist mit Ruby on Rails sehr vertraut und bleibt mit den Änderungen auf dem letzten Stand - der Trunk-Zweig _kann zuweilen_ auch Fehler enthalten. h2. Ablauf der Installation h3. Schritt 1 - Redmine beziehen Der Source-Code von Redmine kann entweder durch das Herunterladen eines gepackten Releases oder durch das Auschecken des Codes bezogen werden. Mehr Informationen auf der [[Download|Download-Seite]]. h3. Schritt 2 - Eine leere Datenbank erstellen und einen Benutzer zuweisen Nach den folgenden Anweisungen heißt der Datenbankbenutzer von Redmine @redmine@, jedoch kann der Name auch geändert werden. h4. MySQL <pre><code class="sql"> CREATE DATABASE redmine CHARACTER SET utf8mb4; CREATE USER 'redmine'@'localhost' IDENTIFIED BY 'my_password'; GRANT ALL PRIVILEGES ON redmine.* TO 'redmine'@'localhost'; </code></pre> Für die MySQL Versionen "5.5.2":https://docs.oracle.com/cd/E17952_01/mysql-5.0-en/grant.html und früher - Bitte *@utf8@* statt @utf8mb4@ nutzen: <pre><code class="sql"> CREATE DATABASE redmine CHARACTER SET utf8; CREATE USER 'redmine'@'localhost' IDENTIFIED BY 'my_password'; GRANT ALL PRIVILEGES ON redmine.* TO 'redmine'@'localhost'; </code></pre> Für die MySQL Versionen "5.0.2":https://docs.oracle.com/cd/E17952_01/mysql-5.0-en/grant.html und früher - Bitte *@'CREATE USER'@* überspringen: <pre><code class="sql"> CREATE DATABASE redmine CHARACTER SET utf8; GRANT ALL PRIVILEGES ON redmine.* TO 'redmine'@'localhost' IDENTIFIED BY 'my_password'; </code></pre> h4. PostgreSQL <pre><code class="sql"> CREATE ROLE redmine LOGIN ENCRYPTED PASSWORD 'my_password' NOINHERIT VALID UNTIL 'infinity'; CREATE DATABASE redmine WITH ENCODING='UTF8' OWNER=redmine; </code></pre> h4. SQLite Überspringen Sie diesen Schritt. Die Datenbank wird in diesem Fall in [[DeRedmineInstall#Schritt 6 - Anlegen der Datenbankstruktur und -daten|Schritt 6]] erstellt. h4. SQL Server Die Datenbank, das Login und der Benutzer können im _SQL Server Management Studio_ mit ein paar Klicks erstellt werden. Hier aber auch ein Beispiel auf der der Kommandozeile mit @SQLCMD@: {{collapse(Zeige SQL,Verberge SQL) <pre><code class="sql"> USE [master] GO -- Simples Erzeugen einer DB CREATE DATABASE [REDMINE] GO -- Anlegen eines Logins mit Benutzer/Passwort-Authentifizierung, ohne Ablauf des Passworts CREATE LOGIN [REDMINE] WITH PASSWORD=N'redminepassword', DEFAULT_DATABASE=[REDMINE], CHECK_EXPIRATION=OFF, CHECK_POLICY=OFF GO -- Erzeugung des Benutzers für das zuvor angelegte Login USE [REDMINE] GO CREATE USER [REDMINE] FOR LOGIN [REDMINE] GO -- Benutzerberechtigungen mit Rollen EXEC sp_addrolemember N'db_datareader', N'REDMINE' GO EXEC sp_addrolemember N'db_datawriter', N'REDMINE' GO </code></pre> }} h2. Ende der aktuellen Übersetzung, Rest Rev. 252 h3. Schritt 3 - Konfiguration der Datenbankverbindung Um die Datenbankverbindung für den Produktiveinsatz zu konfigurieren wird @config/database.yml.example@ nach @config/database.yml@ kopiert und wie folgt bearbeitet. Beispiel für eine MySQL-Datenbank (Standardport): unter Verwendung von Ruby 1.8 oder jRuby: <pre><code class="yml"> production: adapter: mysql12 mysql database: redmine host: localhost username: redmine password: my_password </code></pre> Wenn Beispiel für eine MySQL-Datenbank unter Verwendung von Ruby 1.9 (@adapter@ muss auf @mysql2@ gesetzt werden): <pre><code class="yml"> production: adapter: mysql2 database: redmine host: localhost username: redmine password: my_password </code></pre> Diese Konfiguration ist zu verwenden, falls der Server nicht unter auf dem Standardport (@3306@) erreichbar ist (sondern zum Beispiel unter @3307@): (3306) horcht: <pre><code class="yml"> production: adapter: mysql2 mysql database: redmine host: localhost port: 3307 username: redmine password: my_password </code></pre> Beispiel für eine PostgreSQL-Datenbank (mit dem Standardport): <pre><code class="yml"> production: adapter: postgresql database: <your_database_name> host: <postgres_host> username: <postgres_user> password: <postgres_user_password> encoding: utf8 schema_search_path: <database_schema> (default - public) </code></pre> Beispiel für eine SQLite Datenbank <pre><code class="yml"> production: adapter: sqlite3 database: db/redmine.sqlite3 </code></pre> Beispiel für eine SQL-Server-Datenbank (mit Standard-Host @localhost@ und Standardport @1433@): 1433): <pre><code class="yml"> production: adapter: sqlserver database: redmine username: redmine # sollte dem Datenbankbenutzer entsprechen password: redminepassword # sollte dem Login-Passwort entsprechen </code></pre> h3. Schritt 4 - Installation der Abhängigkeiten Um die gem-Abhängigkeiten zu verwalten, verwendet Redmine "Bundler":http://gembundler.com/. Wenn Sie Ruby in der Version 2.5 oder früher benutzen, Zuerst muss der Bundler erst installiert werden <pre>gem werden: gem install bundler</pre> bundler Dann können alle von Redmine benötigten gems mit folgenden Kommando installiert werden: <pre>bundle bundle install --without development test</pre> test h4. Optionale Abhängigkeiten h5. RMagick RMagick ist eine Schnittstelle zwischen der Programmiersprache Ruby ermöglicht die Verwendung von ImageMagick, welches wiederum erlaubt Bilder für die Erzeugung von PDFs, und der ImageMagick-Bildverarbeitungsbibliothek. Die Bibliothek ist erforderlich, damit Redmine vor 4.1.0 Gantt-Diagramme in PNG oder PDF exportieren kann. für den PNG-Export generieren zu lassen. Wenn Falls ImageMagick (6.4.9 - 6.9.10) nicht auf Ihrem dem System nicht installiert ist und Sie Redmine 4.0 oder früher installieren, sollten Sie ist, so sollte die Installation des rmagick-Gems überspringen mit: RMagick Gem ausgelassen werden: <pre>bundle bundle install --without development test rmagick</pre> rmagick Falls es bei der Installation von @rmagick@ RMagick unter Windows zu Problemen kommt, sind weitere Informationen in diesem [[HowTo_install_rmagick_gem_on_Windows|HowTo]] zu finden. h5. Datenbankadapter Redmine installiert automatisch die Adapter-Gems, die von Datenbankkonfiguration benötigt werden, in dem es die Datei @config/database.yml@ ausliest (Wenn Sie nur eine Verbindung mit dem @mysql2@-Adapter konfiguriert haben, wird nur das @mysql2@-Gem installiert). ausliest. @bundle install --without development test ...@ ist jedes Mal auszuführen, wenn in der Datei @config/database.yml@ Adapter hinzugefügt oder entfernt worden sind. Dies sollte nicht vergessen werden. h4. Weitere Abhängigkeiten (Gemfile.local) Wenn Gems geladen werden müssen, die nicht vom Redmine-Core benötigt werden (z.B. Puma, fcgi), so kann eine Datei @Gemfile.local@ im Root-Verzeichnis des Redmine-Verzeichnisses erstellt werden. Sie wird automatisch geladen, sobald @bundle install@ ausgeführt wird. Beispiel: <pre> # Gemfile.local gem 'puma' </pre> h3. Schritt 5 - Erzeugen des Session Store Secrets Dieser Schritt erzeugt einen zufälligen Schlüssel, der von Rails verwendet wird, um Session-Daten zu verschlüsseln, die in einem Cookie gespeichert werden, sodass Manipulationen verhindert werden. Das Erzeugen eines neuen Secret Tokens macht nach einem Neustart alle bestehenden Sesssions ungültig. <pre>bundle * mit Redmine 1.4.x: <pre> bundle exec rake generate_secret_token</pre> generate_session_store </pre> * mit Redmine 2.x <pre> bundle exec rake generate_secret_token </pre> Alternativ kann das Secret auch in @config/secrets.yml@ gespeichert werden: http://guides.rubyonrails.org/upgrading_ruby_on_rails.html#config-secrets-yml h3. Schritt 6 - Anlegen der Datenbankstruktur und -daten Mit dem Ausführen der folgenden folgende Anweisung im Root-Verzeichnis von Redmine wird die Datenbankstruktur angelegt: RAILS_ENV=production bundle exec rake db:migrate Syntax unter Windows: set RAILS_ENV=production bundle exec rake db:migrate Damit werden nacheinander alle Migrationen durchgeführt - was die Tabellen, eine Reihe von Berechtigungen und das Administrator-Konto mit dem Namen @admin@ erzeugt. +Problemlösung für Ubuntu+ Falls unter Ubuntu dieser Fehler entsteht: <pre> Rake aborted! no such file to load -- net/https </pre> dann ist es erforderlich @libopenssl-ruby1.8@ mittels @apt-get install libopenssl-ruby1.8@ zu installieren. h3. Schritt 7 - Grunddaten in die Datenbank einfügen Mit folgender Anweisung werden die Daten der Grundkonfiguration in die Datenbank hinzugefügt: RAILS_ENV=production bundle exec rake redmine:load_default_data Redmine fragt dabei nach der Sprache für die Daten, die beim Hinzufügen verwendet werden soll. Das Setzen der Umgebungsvariable @REDMINE_LANG@ vor dem Ausführen der Anweisung ermöglicht hingegen den Silent-Modus, so dass keine Nachfrage mehr stattfindet, da die Sprache nun aus der Variablen gelesen wird. Beispiel für unixoide Systeme: RAILS_ENV=production REDMINE_LANG=de REDMINE_LANG=fr bundle exec rake redmine:load_default_data Beispiel für Windows: <pre> set RAILS_ENV=production set REDMINE_LANG=de REDMINE_LANG=fr bundle exec rake redmine:load_default_data </pre> h3. Schritt 8 - Berechtigungen im Dateisystem _Hinweis: Windows-Benutzer können diesen Abschnitt überspringen._ Der Benutzer, mit dem die Anwendung ausgeführt wird, muss die Berechtigung zum Schreiben in folgende Subverzeichnisse haben: # @files@ (Speicherort für Anhänge) # @log@ (Log-Datei der Anwendung @production.log@) # @tmp@ and @tmp/pdf@ (Verzeichnisse sind anzulegen, falls sie noch nicht existieren; wird unter anderem auch für das Erstellen von PDFs verwendet) # @public/plugin_assets@ (Assets der Plugins) Beispiel - davon ausgehend, die Anwendung wird mit einem Benutzer @redmine@ betrieben: <pre> mkdir -p tmp tmp/pdf public/plugin_assets sudo chown -R redmine:redmine files log tmp public/plugin_assets sudo chmod -R 755 files log tmp public/plugin_assets </pre> Hinweis: Wenn Sie Dateien in diesen Verzeichnissen haben (z. B. Dateien aus dem Backup wiederherstellen), stellen Sie sicher, dass diese Dateien nicht ausführbar sind. <pre>sudo find files log tmp public/plugin_assets -type f -exec chmod -x {} +</pre> h3. Schritt 9 - Die Installation testen Die Installation kann mit dem Ausführen des WEBrick-Webserver ausprobiert werden: * mit Redmine 1.4.x: <pre>bundle exec ruby script/server webrick -e production</pre> * mit Redmine 2.x: <pre>bundle exec ruby script/rails server webrick -e production</pre> * mit Redmine 3.x: <pre>bundle exec rails server webrick -e production</pre> Wenn WEBrick gestartet wurde, kann im Browser http://localhost:3000/ (oder eine andere Domain, mit Port 3000) aufgerufen werden. Es sollte dann die Willkommensseite von Redmine erscheinen. > Hinweis: WEBrick ist *nicht* nicht für den Produktiveinsatz geeignet. WEBrick sollte nur zum Überprüfen der Installation verwendet werden, um zu sehen, ob soweit alles funktioniert. Es kann aber einer der zahlreichen Anleitungen in diesem Wiki verwendet werden, um Redmine mit Passenger (vormals @mod_rails@), FCGI oder einem Rack-Server (Unicorn, Thin, Puma, hellip) zu betreiben. h3. Schritt 10 - In die Anwendung einloggen Zum Einloggen wird der Administrator-Zugang verwendet: * Mitgliedsname: admin * Passwort: admin Die meisten Einstellungen können nun vorgenommen werden indem man im Menü zur @Administration@ und dort in den Bereich @Konfiguration@ geht. h2. Konfiguration Die Redmine-Einstellungen werden in einer Datei namens @config/configuration.yml@ gespeichert. Wenn andere Werte als die Standardeinstellungen verwendet werden sollen, so muss lediglich @config/configuration.yml.example@ nach @config/configuration.yml@ kopiert und angepasst werden. Die Datei enthält Dokumentation in Form von Kommentaren und ist daher selbsterklärend. Diese Einstellungen können auch durch die Umgebungsvariablen für Rails vorgenommen werden (@production/development/test@). +Wichtig+: die Anwendung muss nach jeder Änderung neu gestartet werden. h3. Email/SMTP-Servereinstellungen Die Email-Konfiguration wird auf einer [[EmailConfiguration|separaten Seite]] erklärt. h3. SCM-Einstellungen Dieser Abschnitt ermöglicht: * das Überschreiben der Standardanweisungsnamen, falls die SCM-Binärdateien in der PATH-Variablen nicht die üblichen Namen verwenden ((Windows .bat/.cmd Namen funktionieren nicht) * das Festlegen des kompletten Pfads zu den SCM-Binärdateien Beispiele (mit Subversion): Überschreiben des Anweisungsnamen: scm_subversion_command: "svn_replacement.exe" Setzen des Pfades: scm_subversion_command: "C:\Program Files\Subversion\bin\svn.exe" h3. Speichereinstellungen für Anhänge Mit der Einstellung @attachments_storage_path@ kann das Verzeichnis für den Ort, wohin Anhänge gespeichert werden, vom Standard @files@ auf einen anderen geändert werden. Beispiele: attachments_storage_path: /var/redmine/files attachments_storage_path: D:/redmine/files h2. Konfiguration des Protokollierung Loggings Standardmäßig verwendet Redmine verwendet standardmäßig die Protokollebene @:info@ und schreibt beim Schreiben in das Protokollunterverzeichnis. @log@-Verzeichnis das Log-Level @:info@. Abhängig von der SeitenNutzung können Verwendungsintensität der Anwendung kann dies viele eine umfangreiche Menge an Daten sein. bedeuten. Um dabei ein uferloses Wachsen der Log-Datei zu vermeiden, dass sollte eine Rotation der Inhalt der Protokolldatei ungebremst wächst, sollten Sie sie dies Log-Datei erwogen werden - entweder über ein Systemdienstprogramm durch System-Tools wie @logrotate@ oder über die durch Einstellungen in der Datei @config/additional_environment.rb@ regulieren. @config/additional_environment.rb@. Um letzteres die zweite Möglichkeit zu verwenden, kopieren Sie wird die @config/additional_environment.rb.example@ nach @config/additional_environment.rb@ kopiert und fügen Sie die folgenden folgende Zeilen hinzu. Beachten Sie, hinzugefügt. Zu beachten ist dabei, dass der neue nun verwendete Logger standardmäßig eine hohe Log-Ebene verwendet auf ein hohes Log-Level eingestellt ist, und dass daher dieser explizit auf @info@ gesetzt werden sollte. muss. <pre><code class="ruby"> #Logger.new(PATH,NUM_FILES_TO_ROTATE,FILE_SIZE) config.logger = Logger.new('/path/to/logfile.log', 2, 1000000) config.logger.level = Logger::INFO </code></pre> h2. Sicherungen Redmine-Sicherungen sollten enthalten: * Daten (in der Redmine-Datenbank gespeichert) * Anhänge (standardmäßig im @files@-Verzeichnis des Redmine-Installationsverzeichnisses enthalten) Weitere Informationen hierzu finden sie unter [[DeRedmineBackupRestore|Sichern und Wiederherstellen von Redmine]] Im folgenden ist ein einfaches Shell-Skript, das für die tägliche Sicherung verwendet werden kann (mit der Annahmen, dass eine MySQL-Datenbank verwendet wird): <pre> # Datenbank /usr/bin/mysqldump -u <username> -p<password> <redmine_database> | gzip > /path/to/backup/db/redmine_`date +%y_%m_%d`.gz # Anhänge rsync -a /path/to/redmine/files /path/to/backup/files </pre> h2. Hinweise zur Installation unter Linux/Unix Falls während der Installation seltsame Probleme auftreten, so sollte sichergestellt werden, dass sicherheitsüberwachende Tools ausgeschaltet sind. So etwas passiert häufig ohne Fehlermeldungen oder anderem Feedback und kann durch Tools wie Erweiterte ACLs, SELinux oder AppArmor verursacht werden. Jene Tools werden meistens in größeren Firmen mit strengen Sicherheitsrichtlinien verwendet. Die Einstellungen von Standard-Linux- oder Unix-Distributionen sollten aber keine Probleme verursachen. h2. Hinweise zur Installation unter Windows Unter http://rubyinstaller.org gibt es einen vorgefertigtes Installationsprogramm für den Ruby-MRI (Matz' Ruby-Interpreter). Nach dessen Installation ist _Start Command Prompt with Ruby_ im Startmenü auszuwählen. +Setzen der @RAILS_ENV@-Variable:+ Beim Ausführen von Anweisungen, wie sie in dieser Anleitung beschrieben sind, muss die @RAILS_ENV@-Variable mit einer anderen Anweisung zuvor gesetzt werden. D.h. Anweisungen mit der Syntax folgender Art: <pre> RAILS_ENV=production <irgendeine Anweisung> <irgendeine Anweisung> RAILS_ENV=production </pre> müssen in zwei aufeinanderfolgende Anweisungen zerlegt werden: <pre> set RAILS_ENV=production <irgendeine Anweisung> <any commmand> </pre> +Probleme bei der Installation des MySQL-Gem+ Es kann nötig sein, das MySQL-Gem manuell mit folgender Anweisung zu installieren: gem install mysql Und in manchen Fällen ist es erforderlich @libmysql.dll@ in das @ruby/bin@-Verzeichnis zu kopieren. Nicht alle @libmysql.dll@-Dateien scheinen fehlerfrei zu sein, jedoch sollte diese Datei funktionieren: http://instantrails.rubyforge.org/svn/trunk/InstantRails-win/InstantRails/mysql/bin/libmySQL.dll. *Wichtiger Hinweis für Windows 7 und höher* Unter Windows Window 7 und höher ist @localhost@ in der hosts-Datei auskommentiert[5] auskommentiert[1] und es wird standardmäßig IPv6 verwendet[6]. verwendet[2]. Da das mysql2-Gem IPv6-Adressen nicht unterstützt[7], unterstützt[3], kann keine Verbindung aufgebaut werden und es tritt der Fehler @"Can't connect to MySQL server on 'localhost' (10061)"@ auf. Dies lässt sich überprüfen indem @localhost@ gepingt wird: wenn @"::1:"@ gepingt wird, so ist IPv6 in Verwendung. +Workaround:+ @localhost@ mit @127.0.0.1@ in @database.yml@ ersetzen. fn5. fn1. http://serverfault.com/questions/4689/windows-7-localhost-name-resolution-is-handled-within-dns-itself-why fn6. fn2. http://www.victor-ratajczyk.com/post/2012/02/25/mysql-fails-to-resolve-localhost-disable-ipv6-on-windows.aspx fn7. fn3. https://github.com/brianmario/mysql2/issues/279 h2. Alternative zur manuellen Installation Einige Nutzer verzichten lieber auf die manuelle Installation, indem sie einer der [[Download#Third-party-Redmine-bundles|Redmine-Pakete]] von Drittanbietern verwenden, die auf der Download-Seite aufgelistet sind.