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Robert Schneider, 2015-07-12 23:32
- Table of contents
- Installation von Redmine
- Anforderungen
- Redmine-Version
- Ablauf der Installation
- Schritt 1 - Redmine holen
- Schritt 2 - Eine leere Datenbank erstellen und einen Benutzer zuweisen
- Schritt 3 - Konfiguration der Datenbankverbindung
- Schritt 4 - Installation der Abhängigkeiten
- Schritt 5 - Erzeugen des Session Store Secrets
- Schritt 6 - Anlegen der Datenbankstruktur und -daten
- Schritt 7 - Grunddaten in die Datenbank einfügen
- Schritt 8 - Berechtigungen im Dateisystem
- Schritt 9 - Die Installation testen
- Schritt 10 - In die Anwendung einloggen
- Konfiguration
- Konfiguration des Loggings
- Sicherungen
- Hinweise zur Installation unter Linux/Unix
- Hinweise zur Installation unter Windows
- Alternative zur manuellen Installation
Übersetzung von Rev. 252
Installation von Redmine¶
Dies ist die Installationsanleitung für Redmine 1.4.0 und höher. Die Anleitung für 1.3.x findet sich hier.
Anforderungen¶
Betriebssystem¶
Redmine sollte auf den meisten Unix-, Linux-, Mac-, Mac Server- und Windows-Systemen laufen, sofern Ruby auf diesem System vorhanden ist. Weitere spezielle Installationsanleitungen finden sich hier.
Ruby-Interpreter¶
Die erforderliche Ruby-Version für die Redmine-Versionen sind:
Redmine-Version | Unterstützte Ruby-Versionen | Verwendete Rails-Version |
---|---|---|
Aktueller Trunk | ruby 1.9.33, 2.0.02, 2.1, 2.21 | Rails 4.20 |
3.0 | ruby 1.9.33, 2.0.02, 2.1, 2.21 | Rails 4.20 |
2.6 | ruby 1.8.74, 1.9.2, 1.9.33, 2.0.02, 2.1, 2.2, jruby-1.7.6 | Rails 3.2 |
Redmine in Version 2.6.5 unterstützt kein Ruby 2.2, jedoch die Version 2.6.6 (#19652).
Redmine 3.0 unterstützt kein JRuby weil einige Gems nicht die Version 4.2 von Rails unterstützen.0 Rails 4.2.2 (Redmine-Version 3.0.3) hatte ein Problem mit Non-ASCII-URLs und MinGW-Ruby (RubyInstaller für Windows) thin und puma (#19321, #19374). Ist behoben in Rails-Version 4.2.3 (Redmine-Version 3.0.4).
1 MinGW-Ruby 2.2 hat ein nokogiri-Problem (#19419).
2 Zum Zeitpunkt des Verfassens dieser Wiki-Seite (3/19/2013) war der SQL Server Support mit Ruby 2.0.0 unter Windows wegen einer Datenbankadapter/Gem-Inkompatibilität als defekt gemeldet.
3 MRI 1.9.3p327 enthält einen Bug, der das Laden der Plugins verhindert - im Gegensatz zu 1.9.3p194 oder 1.9.3p392.
4 Ruby MRI 1.8.7 hat sein Lebenszyklusende erreicht - vom Gebrauch wird daher abgeraten. #14371 liefert dazu weitere Informationen.
andUnterstützte Datenbanken¶
- MySQL 5.0 oder höher
- C bindings sollten installiert sein, was die Geschwindigkeit wesentlich erhöht. Sie lassen sich mit
gem install mysql2
installieren. - Redmine 2.x ist nicht mit MySQL 5.7.3 (#17460) kompatibel. Diese Version wird erst mit Redmine 3.x unterstützt.
- C bindings sollten installiert sein, was die Geschwindigkeit wesentlich erhöht. Sie lassen sich mit
- PostgreSQL 8.2 oder höher
- Der Datenstyle der Datenbank sollte auf ISO gesetzt sein (Standardeinstellung bei PorgresSQL). Dies kann mit mit
"redmine_db" SET datestyle="ISO,MDY";
erreicht werden. - Einige Bugs in PostgreSQL 8.4.0 und 8.4.1 wirken sich auf das Verhalten von Redmine aus (#4259, #4314). Sie wurden jedoch in PostgreSQL 8.4.2 gefixt.
- Der Datenstyle der Datenbank sollte auf ISO gesetzt sein (Standardeinstellung bei PorgresSQL). Dies kann mit mit
- Microsoft SQL Server
- Redmine 2.x: 2008 oder höher (seit Redmine 2.3.0)
- Redmine 3.x: 2012 oder höher
- SQLite 3 (nicht für den Produktiveinsatz mit mehreren Benutzern gedacht!)
Optionale Komponenten¶
- SCM-Programme (z.B.
svn
) für das Browsen in Projektarchiven. RedmineRepositories enthält Informationen zu Kompatibilitäten und Anforderungen. - ImageMagick (um den Gantt-Export zu PNG-Bildern und die Generierung von Vorschaubildern zu ermöglichen).
- Ruby-OpenID-Bibliothek (um OpenID zu unterstützen). Es wird dazu Version 2 oder höher benötigt.
Redmine-Version¶
Dem Großteil der Benutzer wird im Allgemeinen empfohlen, die entsprechenden Point-Releases zu installieren. Derzeit veröffentlicht Redmine alle sechs Monate eine neue Version - diese Veröffentlichungen werden als relativ gut einsetzbar und als stabil erachtet. Es wird nicht empfohlen Redmine von Trunk zu installieren, außer man ist mit Ruby on Rails sehr vertraut und bleibt mit den Änderungen auf dem letzten Stand - der Trunk-Zweig kann zuweilen auch Fehler enthalten.
Ablauf der Installation¶
Schritt 1 - Redmine holen¶
Der Source-Code von Redmine kann entweder durch das Herunterladen eines gepackten Releases oder durch das Auschecken des Codes geholt werden.
Mehr Informationen auf der Download-Seite.
Schritt 2 - Eine leere Datenbank erstellen und einen Benutzer zuweisen¶
Nach den folgenden Anweisungen heißt der Datenbankbenutzer von Redmine redmine
, jedoch kann der Name auch geändert werden.
MySQL¶
CREATE DATABASE redmine CHARACTER SET utf8;
CREATE USER 'redmine'@'localhost' IDENTIFIED BY 'my_password';
GRANT ALL PRIVILEGES ON redmine.* TO 'redmine'@'localhost';
Für MySQL-Versionen vor 5.0.2 die Anweisung 'CREATE USER' ersetzen durch:
GRANT ALL PRIVILEGES ON redmine.* TO 'redmine'@'localhost' IDENTIFIED BY 'my_password';
PostgreSQL¶
CREATE ROLE redmine LOGIN ENCRYPTED PASSWORD 'my_password' NOINHERIT VALID UNTIL 'infinity';
CREATE DATABASE redmine WITH ENCODING='UTF8' OWNER=redmine;
SQL Server¶
Die Datenbank, das Login und der Benutzer können im SQL Server Management Studio mit ein paar Klicks erstellt werden.
Hier aber auch ein Beispiel auf der der Kommandozeile mit SQLCMD
:
Schritt 3 - Konfiguration der Datenbankverbindung¶
Um die Datenbankverbindung für den Produktiveinsatz zu konfigurieren wird config/database.yml.example
nach config/database.yml
kopiert und wie folgt bearbeitet.
Beispiel für eine MySQL-Datenbank unter Verwendung von Ruby 1.8 oder jRuby:
production:
adapter: mysql
database: redmine
host: localhost
username: redmine
password: my_password
Beispiel für eine MySQL-Datenbank unter Verwendung von Ruby 1.9 (adapter
muss auf mysql2
gesetzt werden):
production:
adapter: mysql2
database: redmine
host: localhost
username: redmine
password: my_password
Diese Konfiguration ist zu verwenden, falls der Server nicht auf dem Standardport (3306) horcht:
production:
adapter: mysql
database: redmine
host: localhost
port: 3307
username: redmine
password: my_password
Beispiel für eine PostgreSQL-Datenbank (mit dem Standardport):
production:
adapter: postgresql
database: <your_database_name>
host: <postgres_host>
username: <postgres_user>
password: <postgres_user_password>
encoding: utf8
schema_search_path: <database_schema> (default - public)
Beispiel für eine SQL-Server-Datenbank (mit Standard-Host localhost
und Standardport 1433):
production:
adapter: sqlserver
database: redmine
username: redmine # sollte dem Datenbankbenutzer entsprechen
password: redminepassword # sollte dem Login-Passwort entsprechen
Schritt 4 - Installation der Abhängigkeiten¶
Um die gem-Abhängigkeiten zu verwalten, verwendet Redmine Bundler.
Zuerst muss Bundler installiert werden:
gem install bundler
Dann können alle von Redmine benötigten gems mit folgenden Kommando installiert werden:
bundle install --without development test
Optionale Abhängigkeiten¶
RMagick¶
RMagick ermöglicht die Verwendung von ImageMagick, welches wiederum erlaubt Bilder für die Erzeugung von PDFs, und für den PNG-Export generieren zu lassen.
Falls ImageMagick auf dem System nicht installiert ist, so sollte die Installation des RMagick Gem ausgelassen werden:
bundle install --without development test rmagick
Falls es bei der Installation von RMagick unter Windows zu Problemen kommt, sind weitere Informationen in diesem HowTo zu finden.
Datenbankadapter¶
Redmine installiert automatisch die Adapter-Gems, die von Datenbankkonfiguration benötigt werden, in dem es die Datei config/database.yml
ausliest.
bundle install --without development test ...
ist jedes Mal auszuführen, wenn in der Datei config/database.yml
Adapter hinzugefügt oder entfernt worden sind. Dies sollte nicht vergessen werden.
Weitere Abhängigkeiten (Gemfile.local)¶
Wenn Gems geladen werden müssen, die nicht vom Redmine-Core benötigt werden (z.B. Puma, fcgi), so kann eine Datei Gemfile.local
im Root-Verzeichnis des Redmine-Verzeichnisses erstellt werden. Sie wird automatisch geladen, sobald bundle install
ausgeführt wird.
Beispiel:
# Gemfile.local gem 'puma'
Schritt 5 - Erzeugen des Session Store Secrets¶
Dieser Schritt erzeugt einen zufälligen Schlüssel, der von Rails verwendet wird, um Session-Daten zu verschlüsseln, die in einem Cookie gespeichert werden, sodass Manipulationen verhindert werden.
Das Erzeugen eines neuen Secret Tokens macht nach einem Neustart alle bestehenden Sesssions ungültig.
- mit Redmine 1.4.x:
bundle exec rake generate_session_store
- mit Redmine 2.x
bundle exec rake generate_secret_token
Alternativ kann das Secret auch in config/secrets.yml
gespeichert werden:
http://guides.rubyonrails.org/upgrading_ruby_on_rails.html#config-secrets-yml
Schritt 6 - Anlegen der Datenbankstruktur und -daten¶
Mit dem Ausführen der folgende Anweisung im Root-Verzeichnis von Redmine wird die Datenbankstruktur angelegt:
RAILS_ENV=production bundle exec rake db:migrate
Syntax unter Windows:
set RAILS_ENV=production
bundle exec rake db:migrate
Damit werden nacheinander alle Migrationen durchgeführt - was die Tabellen, eine Reihe von Berechtigungen und das Administrator-Konto erzeugt.
Problemlösung für Ubuntu
Falls unter Ubuntu dieser Fehler entsteht:
Rake aborted! no such file to load -- net/https
dann ist es erforderlich libopenssl-ruby1.8
mittels apt-get install libopenssl-ruby1.8
zu installieren.
Schritt 7 - Grunddaten in die Datenbank einfügen¶
Mit folgender Anweisung werden die Daten der Grundkonfiguration in die Datenbank hinzugefügt:
RAILS_ENV=production bundle exec rake redmine:load_default_data
Redmine fragt dabei nach der Sprache für die Daten, die beim Hinzufügen verwendet werden soll. Das Setzen der Umgebungsvariable REDMINE_LANG
vor dem Ausführen der Anweisung ermöglicht hingegen den Silent-Modus, so dass keine Nachfrage mehr stattfindet, da die Sprache nun aus der Variablen gelesen wird.
Beispiel für unixoide Systeme:
RAILS_ENV=production REDMINE_LANG=fr bundle exec rake redmine:load_default_data
Beispiel für Windows:
set RAILS_ENV=production set REDMINE_LANG=fr bundle exec rake redmine:load_default_data
Schritt 8 - Berechtigungen im Dateisystem¶
Hinweis: Windows-Benutzer können diesen Abschnitt überspringen.
Der Benutzer, mit dem die Anwendung ausgeführt wird, muss die Berechtigung zum Schreiben in folgende Subverzeichnisse haben:
files
(Speicherort für Anhänge)log
(Log-Datei der Anwendungproduction.log
)tmp
andtmp/pdf
(Verzeichnisse sind anzulegen, falls sie noch nicht existieren; wird unter anderem auch für das Erstellen von PDFs verwendet)public/plugin_assets
(Assets der Plugins)
Beispiel - davon ausgehend, die Anwendung wird mit einem Benutzer redmine
betrieben:
mkdir -p tmp tmp/pdf public/plugin_assets sudo chown -R redmine:redmine files log tmp public/plugin_assets sudo chmod -R 755 files log tmp public/plugin_assets
Schritt 9 - Die Installation testen¶
Die Installation kann mit dem Ausführen des WEBrick-Webserver ausprobiert werden:
- mit Redmine 1.4.x:
bundle exec ruby script/server webrick -e production
- mit Redmine 2.x:
bundle exec ruby script/rails server webrick -e production
- mit Redmine 3.x:
bundle exec rails server webrick -e production
Wenn WEBrick gestartet wurde, kann im Browser http://localhost:3000/ (oder eine andere Domain, mit Port 3000) aufgerufen werden. Es sollte dann die Willkommensseite von Redmine erscheinen.
Hinweis: WEBrick ist nicht für den Produktiveinsatz geeignet. WEBrick sollte nur zum Überprüfen der Installation verwendet werden, um zu sehen, ob soweit alles funktioniert. Es kann aber einer der zahlreichen Anleitungen in diesem Wiki verwendet werden, um Redmine mit Passenger (vormals
mod_rails
), FCGI oder einem Rack-Server (Unicorn, Thin, Puma, hellip) zu betreiben.
Schritt 10 - In die Anwendung einloggen¶
Zum Einloggen wird der Administrator-Zugang verwendet:
- Mitgliedsname: admin
- Passwort: admin
Die meisten Einstellungen können nun vorgenommen werden indem man im Menü zur Administration
und dort in den Bereich Konfiguration
geht.
Konfiguration¶
Die Redmine-Einstellungen werden in einer Datei namens config/configuration.yml
gespeichert.
Wenn andere Werte als die Standardeinstellungen verwendet werden sollen, so muss lediglich config/configuration.yml.example
nach config/configuration.yml
kopiert und angepasst werden. Die Datei enthält Dokumentation in Form von Kommentaren und ist daher selbsterklärend.
Diese Einstellungen können auch durch die Umgebungsvariablen für Rails vorgenommen werden (production/development/test
).
Wichtig: die Anwendung muss nach jeder Änderung neu gestartet werden.
Email/SMTP-Servereinstellungen¶
Die Email-Konfiguration wird auf einer separaten Seite erklärt.
SCM-Einstellungen¶
Dieser Abschnitt ermöglicht:
- das Überschreiben der Standardanweisungsnamen, falls die SCM-Binärdateien in der PATH-Variablen nicht die üblichen Namen verwenden
- das Festlegen des kompletten Pfads zu den SCM-Binärdateien
Beispiele (mit Subversion):
Überschreiben des Anweisungsnamen:
scm_subversion_command: "svn_replacement.exe"
Setzen des Pfades:
scm_subversion_command: "C:\Program Files\Subversion\bin\svn.exe"
Speichereinstellungen für Anhänge¶
Mit der Einstellung attachments_storage_path
kann das Verzeichnis für den Ort, wohin Anhänge gespeichert werden, vom Standard files
auf einen anderen geändert werden.
Beispiele:
attachments_storage_path: /var/redmine/files
attachments_storage_path: D:/redmine/files
Konfiguration des Loggings¶
Standardmäßig verwendet Redmine beim Schreiben in das log
-Verzeichnis das Log-Level :info
. Abhängig von der Verwendungsintensität der Anwendung kann dies eine umfangreiche Menge an Daten bedeuten. Um dabei ein uferloses Wachsen der Log-Datei zu vermeiden, sollte eine Rotation der Log-Datei erwogen werden - entweder durch System-Tools wie logrotate
oder durch Einstellungen in der Datei config/additional_environment.rb
.
Um die zweite Möglichkeit zu verwenden, wird die config/additional_environment.rb.example
nach config/additional_environment.rb
kopiert und folgende Zeilen hinzugefügt. Zu beachten ist dabei, dass der nun verwendete Logger standardmäßig auf ein hohes Log-Level eingestellt ist, und dass daher dieser explizit auf info
gesetzt werden muss.
#Logger.new(PATH,NUM_FILES_TO_ROTATE,FILE_SIZE)
config.logger = Logger.new('/path/to/logfile.log', 2, 1000000)
config.logger.level = Logger::INFO
Sicherungen¶
Redmine-Sicherungen sollten enthalten:
- Daten (in der Redmine-Datenbank gespeichert)
- Anhänge (standardmäßig im
files
-Verzeichnis des Redmine-Installationsverzeichnisses enthalten)
Im folgenden ist ein einfaches Shell-Skript, das für die tägliche Sicherung verwendet werden kann (mit der Annahmen, dass eine MySQL-Datenbank verwendet wird):
# Datenbank /usr/bin/mysqldump -u <username> -p<password> <redmine_database> | gzip > /path/to/backup/db/redmine_`date +%y_%m_%d`.gz # Anhänge rsync -a /path/to/redmine/files /path/to/backup/files
Hinweise zur Installation unter Linux/Unix¶
Falls während der Installation seltsame Probleme auftreten, so sollte sichergestellt werden, dass sicherheitsüberwachende Tools ausgeschaltet sind. So etwas passiert häufig ohne Fehlermeldungen oder anderem Feedback und kann durch Tools wie Erweiterte ACLs, SELinux oder AppArmor verursacht werden. Jene Tools werden meistens in größeren Firmen mit strengen Sicherheitsrichtlinien verwendet. Die Einstellungen von Standard-Linux- oder Unix-Distributionen sollten aber keine Probleme verursachen.
Hinweise zur Installation unter Windows¶
Unter http://rubyinstaller.org gibt es einen vorgefertigtes Installationsprogramm für den Ruby-MRI (Matz' Ruby-Interpreter).
Nach dessen Installation ist Start Command Prompt with Ruby im Startmenü auszuwählen.
Setzen der RAILS_ENV
-Variable:
Beim Ausführen von Anweisungen, wie sie in dieser Anleitung beschrieben sind, muss die RAILS_ENV
-Variable mit einer anderen Anweisung zuvor gesetzt werden.
D.h. Anweisungen mit der Syntax folgender Art:
RAILS_ENV=production <irgendeine Anweisung> <irgendeine Anweisung> RAILS_ENV=production
müssen in zwei aufeinanderfolgende Anweisungen zerlegt werden:
set RAILS_ENV=production <any commmand>
Probleme bei der Installation des MySQL-Gem
Es kann nötig sein, das MySQL-Gem manuell mit folgender Anweisung zu installieren:
gem install mysql
Und in manchen Fällen ist es erforderlich libmysql.dll
in das ruby/bin
-Verzeichnis zu kopieren.
Nicht alle libmysql.dll
-Dateien scheinen fehlerfrei zu sein, jedoch sollte diese Datei funktionieren: http://instantrails.rubyforge.org/svn/trunk/InstantRails-win/InstantRails/mysql/bin/libmySQL.dll.
Wichtiger Hinweis für Windows 7 und höher
Unter Window 7 und höher ist localhost
in der hosts-Datei auskommentiert1 und es wird standardmäßig IPv6 verwendet2. Da das mysql2-Gem IPv6-Adressen nicht unterstützt3, kann keine Verbindung aufgebaut werden und es tritt der Fehler "Can't connect to MySQL server on 'localhost' (10061)"
auf.
Dies lässt sich überprüfen indem localhost
gepingt wird: wenn "::1:"
gepingt wird, so ist IPv6 in Verwendung.
Workaround:
localhost
mit 127.0.0.1
in database.yml
ersetzen.
3 https://github.com/brianmario/mysql2/issues/279
Alternative zur manuellen Installation¶
Einige Nutzer verzichten lieber auf die manuelle Installation, indem sie einer der Redmine-Pakete von Drittanbietern verwenden, die auf der Download-Seite aufgelistet sind.
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